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Shakespeare, Rudolph Genée

75,00 € TTC
Quantité

Présentation du livre

Résumé

Éditions : Berlag des Bibliographie Institue

Année : Inconnue 

Pages : 607 P. 

Tome I et Tome II 

Fr. Dingelftebt W. Jordan, &. Seeger,

d. Simrode, E. Dichoff.

Erfter Band.

Einleitung:

Ghatefpeare's Rebert, Werte und bas altenglide Eheater

bont Rudolph Genée.

Chateipeare's

Teben uno Werke.

Dorwort gur gegenvärtigen Q0uegabe.

218 ich vor fieben Sabren dem Dunfde Der Berlagshand-Tung nadlam, der bou ir beranftalteten neuen Ueberfegung Der Ghatefpeare{d)en Dramen eine biograpbifd) - Tritifa)e 206-Handlung über den Dichter anzufügen, welde and als Glate-

§peare - Sommentar für fid) befteben folte, mugten mir wälrend der 2rbeit die manderlei 29iderfpritce it de bisherigen Beur• theilungen und Erläuterungen Deß Didters, nidt nur in Bezug auf Ginzelbeiten, fonder aud) in den großen allgemeinen Bc-fichtspuntten, immer {tärter berbortreten. Und biefe Widerfprüd)e werden vorausfidtlid) auch ferner fortbeftehen. Chalefpeare ift nidt nur fo groß und bielgeftaltig, fondern aud oft fo geheim• nißboll wie die Edöpfung felbft. Und bestalb tonnte auch fd)on Goethe über Chatefpeare Die Deußerung thun, es fei &ues unzulänglid, was wir über ihn fagen: „Wir fämmtlid), wie wir aud find, fönnen meder feinem Budftaben nod) feinen Geifte genügen."

Uber eben Goethe batte aud fcon damals erfannt, auf welcher fchiefen Ebene im Großen und Ganzen Die Chatefpeare-Stritit fid) bewegte. Echon gelegentlid einer Ermähnung bon Lieds paradoxer Deutung Des Charatters Der Rady Wacbeth batte Goethe unter anderem bemerft: es idiene ihm, als hätten 

wir in der Behandlung Ghalefpeare's Den Sreis {don Durd)• laufen und wären auf dem Standpuntt angelangt, „Daß uns die Wabrheit anwidert, der Jeethum aber mitfommen ericheint".

Dent in biejen Worten fchon damale die moblbegrindete Ermahnung zu einer rüdgängigen Bemegung lag, um wie vieles gerechtfertigter müßte gegenmärtig eine folde Ertenntniß fein!

Und eben biefe Ueberzeugung war es hauptfädlid), weld)e mid) bemog, in meinem Buche gegen eine Richtung unferer Chatefpeare-Nefthetiter anzulämpfen, welche mir bedentlid) idien. Gemiß ift von Manchem Diefer Gelehrten und Forfer viel Gutes und viel Geiftreides gejagt worden. Uber ob das Geiftuolle aud) immer dazu diente, das Berftändnif Ghatefpeare's zu fördern, ift eine andere Frage. Oad meiner Unfidt tant - id muß es wiederholen - Die Ertentnig der reinen Größe Diejes Did)ters nur erichwert merden, wenn man bie Wege, welche Dahin fübren follent, mit piochologifcen Experimenten, äftbetifden Epetula-tionen und mit moderner Munftphilofophie überdedt, mie es ja häufig genug gefdieht. Die alles Große in der Sunft, fo ift aud) Chatepeare einfacher, als man ibn fo oftbarguftellen fid) bemüht bat. Es ift ein befonders beliebtes Berfahren, die großen Charattere feiner Didtungen - indem man fie in fritifdjen Una-Infen und Umfdreibungen gibt - durd wilfürlide Einfdal-tungen Piydologicer Motive auszuweiten. Rein anderer Didter verleitet dazu wie Chaleipeare, weil die meiften feiner Sharattere fo ungemein foncentriet gehalten find und deshalb Der tritifden Bergliederung und - erbinnung einen ginfligen Etoff geben.

Indem ich, lbergeugt bon den Gefabren, die in folder B:= Handlungsmeife liegen, benfelben möglidft auszueiden beftrebt war, babe id den Edwerpunft bei meinem Sommentar in ber literarhiftorifden Darftellung gefudt, in der Erörterung ber Besichungen Des Dichters zu feiner Zeit und feinem Eheater, wie aud) befonders zu den fiteratur- Duellen, die er benuste, und aus denen wir über feine poetifden Intentionen und feine Sompofitionsmeife oft die beften Zuffclafie exhatten.

Bezüglich des erften Wbfdnittes, melder fid) mit der Lebensgefdidte Des Diditers befaßt, möge bier wiederholt fein, worauf id in den Borbemertungen zur erften 2uflage fdjon binmies. Geit Didolas Home'3 erftem Gerfud) einer gujammen-hängenden Biographie (1709) find die Madrid)ten iber Chate¡peare's Rebensberbältniffe, nidt gerade in wid)tigen und wefentliden Bunften, wobl aber in bielen Nebendingen, baupt-fädlich burd Malone, Collier und Sallimell mehe und mehr bereidert worden. Leider aber haben die vielen fäldungen und die Gtreitigteiten Darüber die Bearbeitung einer Ebate-fpeare - Biographie wieder bedeutend eridmert. Dont einer wirt. lid volftändigen und anfchaulichen Darftellung Der Perfónlid)teit des Didters wird man borläufig nod immer abfeben müffen und fid) darauf zu bedränten baben, bas vorhandene Material mit Gemiffenhaftigteit zu prüfen und zu fidten und von allem Stebenfädlichen und Rleinlichen, meldes bereits die mejentlichen Dinge zu überdeden drobte, zu befreten.

Détails du livre

Etat
Bon
Reliure
Relié Demi-Peau
Format (hauteur du livre)
in-12 (de 16 à 20cm)
Particularités
Livre en Allemand
Référence
L555